August 24, 2014

Hall of femmes, PM zum Int. Frauentag 2014

„Hall of Femmes“: Etappensiege für die Gleichberechtigung – GRÜNE eröffnen am Internationalen Frauentag am 8. März Plakatgalerie am Liebfrauenberg

„Die Poster zeigen wichtige und notwendige Errungenschaften für die Gleichberechtigung der Frauen in der jüngeren Geschichte Deutschlands. Sie bringen in Erinnerung, wo wir gestartet sind und was bislang, auch durch GRÜNE Frauenpolitik, erreicht werden konnte“, so die Kreisvorstandssprecherin der Frankfurter GRÜNEN, Martina Feldmayer. Die Reform des Paragraphen 218, die Novelle des Eherechts, die dazu führte, dass Ehefrauen erstmals die uneingeschränkte Berufswahl zugestanden wurde, die Bestrafung von Vergewaltigung in der Ehe, die Verankerung von Gleichberechtigung als Staatsaufgabe im Grundgesetz und das Gewaltschutzgesetz – von 1971 bis 2012 spannt sich der Bogen, der auf den Plakaten dargestellt ist. 
„Es bleibt noch viel zu tun“, so Ursula auf der Heide, stellv. Fraktionsvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der Grünen im Römer. „Auch nach mehr als 100 Jahren Frauenwahlrecht sind z.B. Frauen nicht entsprechend in den Parlamenten repräsentiert. Vom Taschengeld bis zur Rente, Mädchen und Frauen stehen durchgehend wirtschaftlich schlechter da als Männer. Beruf und Familie sind in Deutschland immer noch schwer zu vereinbaren. Diese Erfahrung machen auch Mütter und Väter, die aus anderen europäischen Ländern eingewandert sind. Auch beim Gewaltschutz besteht noch dringender Handlungsbedarf. Deutschland ist gehalten die Europarats-Konvention gegen Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt umgehend zu ratifizieren und umzusetzen. Beratung und Hilfe, auch Täterarbeit, müssen endlich finanziell abgesichert werden. Wir fragen unsere Besucherinnen und Besuchern am Stand, was aus ihrer Sicht jetzt noch getan werden muss. Diese Anregungen werden auf einem weiteren, noch leeren Plakat ihren Platz bekommen.“   

Auf spannende Begegnungen und Diskussionen beim Stand der Frankfurter GRÜNEN am 8. März von 11 bis 17 Uhr auf dem Liebfrauenberg freuen sich zahlreiche Stadtverordnete und Kreisvorstandmitglieder, Bildungs- und Frauendezernentin Sarah Sorge, der Fraktionsvorsitzende Manuel Stock, Stadtrat Christian Setzepfandt und die Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche. 

„Wir werben gemeinsam für Gendergerechtigkeit und verteilen wie in jedem Jahr Tulpen als Zeichen der Wertschätzung“, so auf der Heide und Feldmayer.