September 1, 2009

Frauenhotel

Ein Frauenhotel für Frankfurt

Frauen in Frankfurt willkommen!

Dieses Signal würde, so die grüne Stadtverordnete und frauenpolitische Sprecherin der Grünen im Römer, Ursula auf der Heide, von einem Frauenhotel in Frankfurt ausgehen und auch zusätzliche Gäste nach Frankfurt führen können.

Mit ihrem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung möchte sie den Impuls für eine Ergänzung der Frankfurter Hotellandschaft geben – ein Hotel für Businessfrauen und Touristinnen mit oder ohne Kinder und Frauen, die unter sich wohnen und tagen wollen.

WLAN, Wickeltisch und Wellness sind die Stichworte, die den Unterschied zum bisherigen Angebot machen sollen.

Hierzu gehören, so die Stadtverordnete, optimale Ausstattung mit Kommunikationstechniken, Betreuungsangebote und Einrichtungen für Kinder sowie bedarfsgerechte Service- und Entspannungsangebote in einer niveauvollen und frauenfreundlichen Atmosphäre.

Am Bedarf für solche Angebote hat Ursula auf der Heide nach vielen Vorgesprächen keinen Zweifel.  „Auch für sehr gut organisierte Business Frauen mit Kindern könne sich ein „Betreuungsnotfall“ ergeben. Ein solches Hotelangebot – z. B. für sehr kleine Kinder oder Schulkinder in der Ferienzeit –  könne für die Wahrnehmung einer Geschäftsreise und die Wahl von Frankfurt als Tagungsort überhaupt erst den Ausschlag geben.

Frauen nutzen gerne und intensiv Kommunikationstechnologien und wünschen sich Zeit und Raum unabhängige Infrastrukturen auch zu akzeptablen Preisen.  Frauen, die nach anstrengenden Meetings unter sich sein und entspannter  wohnen wollen, hätten damit ebenfalls in Frankfurt eine gute Adresse“ , so Ursula auf der Heide.

Gerade mit einer Neukonzeption von bedarfsgerechten Service- und Entspannungsangeboten insbesondere für Business – Frauen  könne sich dieses Hotel mit einem weiteren Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt positionieren.

Viele teilweise sehr kostspielige Wellnesseinrichtungen in Tagungshotels hält Ursula auf der Heide nicht unbedingt für bedarfsgerecht. Businessfrauen könnten sie kaum nutzen.

Aber auch Touristinnen, für die Frankfurt aufgrund des falschen „Mainhattan“ Images und damit verbundenen Unsicherheiten bisher nicht die erste Wahl für Städtereisen darstellte, könnten sich durch ein solches „Willkommens – Angebot“ für einen Aufenthalt in Frankfurt entscheiden. Hier könnten die drei benannten Schwerpunkte noch durch kulturelle und Shopping Specials erweitert werden, die Frankfurt ja umfangreich biete.

Als „Sahnehäubchen“ könnte sich Ursula auf der Heide in diesem Hotel auch die Einrichtung eines Frauenclubs gut vorstellen, in dem die Frankfurterinnen ihre Netzwerke pflegen und Veranstaltungen durchführen können.

Ursula auf der Heide, die als neues Mitglied dem Ausschusses für Wirtschaft und Frauen des Stadtparlament angehört, hofft, dass nicht nur Ausschussmitglieder und Stadtverordnete sich von diesem Vorhaben überzeugen lassen, sondern vor allem die Branche und mögliche Investoren.

„Ein solches Vorhaben zahlt ein auf Frankfurts Image als familienfreundliche Stadt, als   Kongressstadt, als Stadt der Diversität“, so auf der Heide. Einer Stadt mit Oberbürgermeisterin und Bürgermeisterin und einer überdurchschnittlichen Zahl von Dezernentinnen und weiblichen Stadtverordneten würde das auch gut zu Gesicht stehen, wäre es doch ein weiteres kleines Mosaiksteinchen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Bei teilweise rückläufigen Übernachtungszahlen im klassischen Congressgeschäft, und Potenzialen im Tourismus könne ein solcher Impuls zu Belebung nur gut sein.

Mit der Tourismus und Congress GmbH (TCF) und dem Frauenreferat verfüge die Stadt Frankfurt außerdem über kompetente und engagierte Institutionen, die das Projekt hervorragend bewerben und vorantreiben könnten.