Juni 21, 2012

Frankfurt Statistik aktuell gendern

Frankfurt, den 16.6.2010

Antrag der Fraktion

DIE GRÜNEN IM RÖMER

Frankfurt Statistik aktuell und Bürgerbefragungen grundsätzlich geschlechtsspezifisch

erheben und auswerten

Die Stadtverordnetenversammlung fordert den Magistrat auf, im Rahmen der durch den

Haushalt gegebenen Möglichkeiten alle Ergebnisse der Frankfurt Statistik, insbesondere

der Bürgerbefragungen auch geschlechtsspezifisch zu untersuchen und die Ergebnisse

entsprechend darzustellen.

Begründung

Die Stadtverordnetenversammlung hat im Jahre 2002 beschlossen das Prinzip des Gender

Mainstreaming als zentralen Bestandteil in Politik und Verwaltung auf allen Ebenen zu

realisieren.

Am Beginn eines jeden Gendermainstreaming-Prozesses, der den Charakter eines Qualitätssicherungsprozesses

hat, sollten sinnvollerweise Analysen stehen.

Die Berichte des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, könnten hier gerade bei den Befragungen

zur Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger eine gute Ausgangsbasis bilden.

Die veröffentlichten Auswertungen und Ergebnisse sind jedoch mehrheitlich nicht geschlechtsspezifisch

aufgeschlüsselt.

Wenn Daten gender-kompetent erhoben und ausgewertet werden, verbessert sich damit

die Qualität der Facharbeit. Für die politische Arbeit macht es Sinn, weil die Zielgruppen

differenziert werden können und die Politik auf das Datenmaterial angewiesen ist.

Möglicherweise bieten solche Auswertungen auch Hinweise über die Ursachen teilweise

sehr heterogener Ergebnisse und wertvolle Planungsimpulse.

DIE GRÜNEN IM RÖMER