Juni 21, 2012
Baulücke im Deutschherrnviertel durch Wohnbebauung schließen
Anfrage der Fraktion
DIE GRÜNEN IM RÖMER
Baulücke im Deutschherrnviertel durch Wohnbebauung schließen
Wir fragen den Magistrat, welche Möglichkeiten gesehen werden, den Eigentümer des
Grundstücks an der Gerbermühlstrasse zwischen den Straßen Zum Brommenhof und Zum
Gipelhof dazu zu bewegen, die dortige Baulücke zu schließen und ab dem 1. Obergeschoss
Wohnbebauung in Passivhausbauweise zu realisieren.
Begründung
Obwohl die Entwicklung dieses Geländes im übrigen schon lange abgeschlossen ist, klaffen
auf den genannten Flächen weiter große Baulücken. Dies ist nicht nur für die die Quartiersentwicklung,
sondern auch für die BewohnerInnen von Nachteil, weil bei der Konzeption
des Baugebietes die vollständige Blockrandbebauung als Lärmriegel zugesagt wurde.
Für die angesprochenen Grundstücke (zum Gipelhof West und Ost) weist der Bebauungsplan
Nr. 591 (rechtskräftig seit 07.03.1995) an der Gerbermühlstrasse Mischnutzung aus,
nördlich anschließend Allgemeines Wohngebiet. Wie aus der schriftlichen Antwort des
Magistrats auf die Frage 1572 in der 43. Fragestunde 01.05.2010 hervorgeht, wurde bisher
lediglich die Genehmigung für den Bau eines Büro- und Geschäftshauses erteilt, die
aber 2009 verfallen ist.
Diese Chance könnte genutzt werden, um weitere Flächen für Wohnraum auszuweisen.
Da die Liegenschaft durch den Verkehr von der Gerbermühlstrasse und von der Eisenbahnbrücke
einigermaßen verlärmt ist, könnten über Passivhausbauweise, wie an vergleichbaren
Standorten, durchaus attraktive Stadtwohnungen geschaffen werden.
DIE GRÜNEN IM RÖMER