Für die kommende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, dem 13.10. hat die grüne Fraktion erneut das Thema Fluglärm angemeldet. Schon Im letzten Plenum, am 15. September 2016, hatte ich der „Aktuellen“ zu Straßenlärm an Hauptverkehrsstraßen und zur Tagesordnung 1 über Fluglärm und die Zusammenhänge gesprochen. Es ist gut, dass für die fluglärmgeplagten Bewohner*innen insbesondere des Frankfurter Südens eine zusätzliche Anlaufstelle eingerichtet wird. Es darf aber dann für Lärmschutzmaßnahmen der meistens wirtschaftlich schlechter gestellten Anwohner*innen der Hauptverkehrsstraßen auch keine Tabus geben. Das ist eine soziale Frage. Für den gesunden Schlaf an Hauptverkehrsstraßen braucht es nur ein paar Schilder und kurzzeitige Verhaltensänderungen der Autofahrer*innen. Wie schön wäre es, wenn man so einfach auch die Menschen von Fluglärm entlasten könnte. Hier muss der Hessische Verkehrsminister das ganz große Rad drehen, um Verbesserungen zu erzielen. Mit dem Lärmobergrenzen-Modell und den damit verbundenen Lärmminimierungsplänen wird dazu ein ganz wesentlicher Schritt gemacht. Die Untersuchungen haben auch noch einmal deutlich gemacht, wie falsch die dem Planfeststellungsverfahren zugrundeliegenden Annahmen sind, wie überflüssig, ja auch ökonomisch unvernünftig, dieser Ausbau war. Seit Beginn der Ausbaudebatte hatten wir daraufhin gewiesen. Fataler Fehler, verschlimmert noch mit dem Festhalten am Terminal 3, ja dem Forcieren des Bauantrags, obwohl seitens des grünen Ministeriums Alternativen aufgezeigt wurden.
Was ich noch gesagt habe, könnt ihr hier nachlesen.