Januar 17, 2011

Eine Perspektive für Museum und Park

Presseerklärung der Grünen Fraktion im Ortsbeirat 5

Perspektive für Park und Museum vorstellbar

Auf der Grundlage des jetzt vorgestellten Siegerentwurfs scheint den Grünen im 5er eine Zukunftsperspektive sowohl für das Museum, als auch für den Park vorstellbar, so die Fraktionssprecherin der Grünen im Ortsbeirat 5, Ursula auf der Heide.

Bei der weiteren Bearbeitung des Vorschlags wird sicher darauf zu achten sein, dass durch kleinere Korrekturen am unterirdischen Bau die als Bestand ausgewiesenen großen Bäume weiter einen ausreichenden Zugang zum Grundwasser behalten, um tatsächlich überleben zu können. Auch muss darauf geachtet werden, dass der Bau von Baumschutzmaßnahmen begleitet wird. Dass auch bei diesem Modell Bäume gefällt werden müssen, war vorhersehbar und solle auch jetzt keineswegs beschönigt werden, es bleibt eine sehr bittere Pille für die Grünen.

Auf einer 150 cm hohen Erdschicht auf einem Betondach könnten zwar wieder Bäume wachsen, aber teilweise kein Ersatz für die, die gefällt werden. Umpflanzungen von großen alten Bäumen sieht die Fraktionsvorsitzende mit einer gewissen Skepsis. Wichtiger wäre es auf dem Gelände geeignete Baumstandorte für adäquate Ausgleichspflanzungen auszuweisen und vorzunehmen, damit, wie es von Vertretern des Grünflächenamtes und des Umweltamtes in Aussicht gestellt wurde, ein noch attraktiverer Park entstehen kann.

Als einzige Fraktion hatten die Grünen im Ortsbeirat in der Vergangenheit für das Museums der Weltkulturen als Standort das Degussagelände favorisiert, um dem Park nicht zu schädigen. Auch bei dem Antrag von Schwarz -Grün, der dann Grundlage des Wettbewerbs wurde, hatten sie sich enthalten, um zunächst abzuwarten, wie die Lösung dieser Aufgabe tatsächlich aussehen wird.

Die Realisierung dieses ambitionierten Entwurfs wird nach Einschätzung der Grünen im Ortsbeirat nicht nur erhebliche Ingenieurleistungen erfordern, sondern auch erhebliche Haushaltsmittel. Erst wenn darüber Klarheit besteht, wird zu entscheiden sein. Die Grünen wünschen sich für das Museum jedenfalls ein baldiges Ende der jahrzehntelangen Hängepartie.